Die Themen „Energie“ und „Klima“ sind inzwischen untrennbar miteinander verwoben. Der menschenverursachte Klimawandel lässt sich nur bremsen, wenn sich auch unsere Energiepolitik ändert.
Vor allem müssen wir den CO2-Ausstoß möglichst schnell verringern. Eine CO2-arme und insgesamt ressourcenschonende Energieversorgung lässt sich am ehesten über eine stärkere Dezentralisierung und Regionalisierung erreichen. Dann bleibt auch die Wertschöpfung in der Region und die demokratische Kontrolle ist einfacher. Ein bewährtes Modell ist die Energieerzeugung über regionale Genossenschaften.
Die Friedberger Agenda 21 ist Mitglied im LEADER-Arbeitskreis „Energie und Mobilität“ (LEADER-Region Wetterau/Oberhessen). Über diesen Arbeitskreis wird beispielsweise die Elektromobilität im Wetteraukreis und die BUND-Kampagne zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung gefördert.
Wir haben am Gründungstreffen von „Wetterau im Wandel“ im „Theater Altes Hallenbad“ in Friedberg am 12.06.2017 teilgenommen. In Kooperation mit der Mittelhessischen Energiegenossenschaft (MiEG) haben wir Infos zu Klimawandel und Energiewende präsentiert. Ausgestellt war ein Photovoltaik-Panel, das man überall aufstellen und an die Steckdose anschließen kann – nur dass der Strom dann sozusagen rückwärts läuft. So kann man auch als Mieter zur Energiewende beitragen und dabei noch Geld sparen. Die Anschaffungskosten von rund 500,- Euro haben sich nach wenigen Jahren amortisiert.
Diethardt Stamm (MiEG) und Volkmar Heitmann (LA21 Friedberg) stellen das Photovoltaik-Panel vor. (Bilder von Claudia Zohner, Koordinatorin Modellregion Ökolandbau Wetterau)